Endspurt in den Emiraten

Der letzte Tag in den Emiraten ist angebrochen und wenigstens haben wir heute kein Vorhaben, bei welchem wir auf eine bestimmte Zeit an einem Ort sein müssen. Immerhin an einem Tag in dieser Woche, dürfen wir es etwas gemütlicher angehen. Wir gingen zum Frühstücksbuffet, welches hier wirklich super ist, und füllten unsere Bäuche. Ich hab das bisher nie wirklich erwähnt aber ich sag euch, Lara merkt genau, dass wir in den Ferien sind, sie reizt die Grenzen sowas von aus hier, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Beim Frühstück ging es heute einigermassen, da sie ihre Erdbeeren gekriegt hatte, aber der Tag ist noch lange…. So machten wir uns auf den Weg zum Sea World. Wir forderten unser Auto an und ich habe wirklich das Gefühl, dass die das Auto in den frühen morgen Stunden starten und einfach laufen lassen.  Mir ist aufgefallen, dass ich jedes Mal weniger Benzin im Tank habe, wenn ich das Auto wieder kriege gegenüber dem Stand, als ich es abgegeben habe. Zudem ist das Auto immer sehr angenehm kühl, egal wann ich es abhole. Egal, wir fuhren also zum Seaworld und kaum auf der Strasse, ging es schon los auf der Rückbank. Ein paar nervige Aussagen von Lara zitiere ich nun: «Wann sind wir endlich da? Wie lange sind 20 Minuten? Das geht aber laaaaange! Ich will nicht so lange Autofahren, das ist langweilig, ich hab nicht mal ein Plüschtierli dabei, usw…..» Vor Ort angekommen, waren wir über die wenigen Besucher doch etwas erstaunt. Der Parkplatz war nahezu leer. Nachdem wir dann mal drinnen waren, auch das dauerte Lara zu lange, studierten wir zuerst einmal den Plan um einen Überblick zu kriegen, was uns hier denn überhaupt erwartet.

Und es ging weiter wie bisher, Lara versuchte immer das zu machen, was wir sagten, dass sie es eben nicht machen soll, und wehe man hinderte sie daran, dann ging das Geschrei, Gezorne und Geheule los. Der Bösewicht? Natürlich immer der Papa…. Und ein «Aber» hat sie immer auf Lager…. Wirklich immer….

Wir wurden während des gesamten Aufenthalts nicht so wirklich warm mit dem Aufbau des Sea Worlds. Es gäbe gemäss Plan eigentlich viel zu sehen aber irgendwie sah man hauptsächlich Shops und Essensstände. An jedem 2 Becken stand, dass die Tiere grad etwas Zeit für sich zum Spielen geniessen. Ein paar Vögel und Fische kriegten wir dann aber doch noch zu sehen.

Basierend auf dieser Tatsache, dass es trotz wenig Besuchern nicht sehr spannend war, wurde es den Kindern schnell mal zu langweilig. Auch in der Rummel-Ecke konnten wir mit unseren beiden Kleinen nicht viel machen, da die meisten Aktivitäten auf eine mindest Körpergrösse von 1.2m angesetzt sind. So entschieden wir uns recht früh wieder zurückzufahren. Natürlich mussten wir noch ein Plüschtierli kaufen damit die Kleinen nicht ganz leer ausgehen. Auf dem Rückweg ins Hotel, tankten wir unseren Full-Size-SUV nochmals voll. Zurück im Hotel  hatten die Kinder ein kleines Hüngerchen. Wir hatten vor ein paar Tagen in einem Lebensmittelgeschäft ein paar Äpfer gekauft. Mal was Gesundes wenigstens. Dass diese Äpfel aber fast die gleiche Reise zurückgelegt hatten wie wir, hat uns dann doch etwas überrascht. 🙂

Nach diesem kleinen Snack, gingen wir ein Haus weiter und gönnten uns noch einmal ein warmes Getränk. Diesmal ohne Gold, dafür mit Moccha. Mmmmh lecker Mocchaccino…

Im Anschluss gingen wir den Strand erkunden. Der Wind, wie auch der Wellengang waren recht stark, aber die Kinder hatten Freude und spielten im Sand/Wasser herum.  Sie hüpften über die Wellen, mal mehr und mal weniger erfolgreich bis beide pitsch nass waren 🙂

Als die Jungmannschaft genug hatte von den Wellen, legten wir noch einen Stopp am Pool ein, um noch die letzte Energie der Kids zu vernichten.

Nach einer guten Stunde am Pool, wurde es allen Beteiligten zu kalt und wir zogen uns zurück um uns fürs Abendessen vorzubereiten. Nach der gestrigen Erfahrung, reservierten wir nochmals einen Tisch beim Italiener. Wir gönnten uns zum Abschluss nochmals ein feines Essen und eine gute Flasche Wein (und zack sind wieder 400 Franken vernichtet für 2 Pizzas, 2 Spaghetti Bolo, 2 Salate, 1 Flasche Wein und 2x Gelatis für die Kids). 

Die Kinder kämpften bereits vor dem Essen schon mit der Müdigkeit, das merkte man Ihnen gut an, wenn auch ganz unterschiedlich. Lara wird zornig und liess ihre Wut an ihrem Tablet aus während Damian anhänglich und kuschlig wird. 

Zurück im Zimmer waren die beiden heute erneut im Schnellzugstempo eingeschlafen. Morgen heisst es für uns bereits wieder Abschied nehmen und wir treten die Heimreise an. Daher heisst es jetzt noch Koffer packen und dann schlafen gehen, denn es wird ein langer Tag morgen.

Unser Fazit aus den Emiraten: Es war spannend alles zu sehen und zu entdecken aber um ganz ehrlich zu sein, muss ich nicht nochmals so schnell hier hin reisen. Die Leute sind nett, die Kinder werden vergöttert, das Essen ist super aber dennoch hat mich das Dubai-Fieber nicht gepackt.

Sollte es von der Heimreise noch etwas Spannendes zu Berichten geben, werden wir das natürlich machen. Bis dahin wünsche ich nun eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal!

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